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Allerheiligen

A L L E R H E I L I G E N
„Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.“

(Matthäus 5, 12a)
 

von Andreas Brandt

Der Monat November wird häufig mit Unangenehmem in Verbindung gebracht, da die Natur äußerlich mit Nebel, Kälte, Nässe, Dunkelheit aufwartet und die Bäume ohne deren sommerlich grünes Laubwerk einen scheinbar traurigen Anblick bieten. Auch der Tod bekommt in dieser Zeit eine bedeutende Rolle, an den sich so mancher nicht gern erinnern lässt.

Der November also ein trostloser Monat? - Man sollte sich nicht vorschnell durch Äußerlichkeiten in die Irre leiten lassen.

Der November geht doch schon gut los mit dem Hochfest Allerheiligen; ein Fest der Freude, des Trostes und der Zuversicht. Es war Papst Gregor IV., der es für die Westkirche um das Jahr 835 einheitlich auf den 1. November legte. An diesem Tag stehen alle Heiligen im Mittelpunkt, nicht nur die, die durch einen förmlichen Heiligsprechungsprozess als solche anerkannt wurden, sondern insbesondere all jene Namenlosen, die im Stillen, im Verborgenen ihren Glauben gelebt und bezeugt haben, von deren Heiligkeit Gott allein Kenntnis hat.

Heilige sind alle in Gott vollendete, die unseren Herrn Jesus Christus konsequent nachgefolgt und bei Gott angekommen sind. Für sie und mit ihnen wird dieses schöne Fest gefeiert. Denn durch die Taufe und unseren Glauben an den dreieinigen Gott sind wir zur Heiligkeit berufen und mit allen Heiligen auch über deren Tod hinaus mit ihnen verbunden. Wir bilden mit ihnen, wie es im Apostolischen Glaubensbekenntnis heißt, die Gemeinschaft der Heiligen. In den Seligpreisungen der Bergpredigt sagt Jesus Christus, der Heiland und Heiligmacher, wer selig, das heißt heilig, vor, mit und bei Gott ist (siehe Matthäus 5, 1–12a).

In der SCHOTT-Ausgabe des Römischen Messbuches aus dem Jahre 1962 wird das Fest Allerheiligen als „echt christliches Familienfest“ bezeichnet. Was gibt es Schöneres als Familienfeste, an denen alle Dazugehörenden fröhlich beisammen sind. Feiern wir also diesen Tag mit großer Freude mit unseren Brüdern und Schwestern, die uns vorangegangen und ihr Ziel erreicht haben. Folgen wir ihnen mit Vertrauen nach und nehmen uns an ihnen ein Beispiel. Sie können wir um ihre Fürbitte bei Gott anrufen, damit wir auf unserem Weg zu Gott nicht verloren gehen.

Allerheiligen riecht also nicht nach Verwesung und ist auch nicht gruselig. Genau das Gegenteil ist der Fall. Lassen wir uns nicht durch falsche Feste mit aufgesetztem Spaß wie Halloween verwirren und unseren Glauben unterwandern.

Terminpläne zum Download



Mittwoch, 31.12.25

7. TAG DER WEIHNACHTSOKTAV

08:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe
16:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Abendlob zum Jahressschluss „Dem Vergangenen Dank, dem kommenden Ja“ mit Te Deum und sakramentalen Segen


Donnerstag, 01.01.26

Neujahr,

10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe mit Segnung von Weihrauch, Weltgebetstag für den Frieden, Gebet um geistliche Berufungen
17:00 Uhr Kirche Herz Jesu
Hl. Messe


Freitag, 02.01.26

der Weihnachtszeit

08:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Wort-Gottes-Feier mit eucharistischer Anbetung
14:30 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Feier der Trauung Lukas-Max Lasser und Lena Hertel


Samstag, 03.01.26

der Weihnachtszeit

17:00 Uhr Kirche Herz Jesu
Hl. Messe


Sonntag, 04.01.26

2. SONNTAG NACH

08:00 Uhr Kapelle St. Michael
Hl. Messe
10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe +Herzogin Julie von Anhalt-Köthen *04.01.1769


Dienstag, 06.01.26

HOCHFEST DER ERSCHEINUNG DES HERRN

08:00 Uhr Kirche Heilig Geist
Hl. Messe
10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe mit Festankündigung für Anno Domini 2026