Mariä Himmelfahrt

„Maria aufgenommen ist ....
zu ihrem Sohne Jesus Christ“, heißt es in dem Lied, das am 15. August in allen katholischen Kirchen gesungen wird. Denn der 15. August ist das „Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel“ oder auch volkstümlich „Mariä Himmelfahrt“ genannt.
Somit ist nicht nur der Monat Mai, sondern auch der August ein Marienmonat, und zwar in der West- wie in der Ostkirche, weil er eines der höchsten Marienfeste der Kirche birgt.
Der Name des Festes ist zunächst womöglich irritierend, weil man meinen könnte, Maria sei wie eine Rakete in den Himmel katapultiert worden. Das ist natürlich nicht gemeint. Es geht letztlich um die logische Konsequenz des christlichen Glaubens, dass Jesus Christus in seiner Auferstehung die Endgültigkeit des Todes ein für allemal überwunden hat und allen Anteil daran gibt, die durch Glaube und Taufe wiedergeboren sind zu neuem, unvergänglichem Leben.
Und Maria, die Mutter des Herrn, ist die Erste, die diese Frucht der Auferstehung verkosten durfte.
Begonnen hatte das bereits mit ihrer Erwählung durch Gott, die Mutter seines Sohnes zu werden. Deshalb hat er sie von Anfang an aus der Sündenverflochtenheit der Welt herausgenommen, so dass sie zeit ihres Lebens ohne Sünde war und deshalb den Tod nicht erlitt, weil sie die Mutter des Gottessohnes ist, auch wenn sie sterben musste.
Die Ostkirche spricht deshalb von der „Entschlafung der Gottesmutter“.
In Maria stellt uns Gott unsere eigene Zukunft vor Augen. Auch wir sollen durch den Tod hindurch in ihm und durch ihn und bei ihm leben, weil wir zu Christus gehören.
In der christlichen Ikonographie ist die Darstellung der Krönung Marien der bildhafte Ausdruck dafür.
Wir werden das Glück haben, in unserer Kirche ein solches Bildprogramm zu sehen zu bekommen. Der Leipziger Künstler Michael Triegel hat sich getraut, diesen Glauben der Kirche ins Bild zu setzen.
Das östliche Thermenfenster wird die Pietá darstellen, das den vom Kreuz genommenen toten Jesus im Schoß Mariens zeigt, der jedoch wie schwebend bereits die Auferstehung andeutet. Gerahmt wird diese Szene durch die Verkündigung der Inkarnation an Maria durch den Engel Gabriel, den Anfang unserer Erlösung. Unter diesem Bildprogramm feiern wir tagtäglich die Hl. Messe und verkünden in dieser Feier den Tod und die Auferstehung Jesu.
Das westliche Thermenfenster zeigt die Krönung Marias durch die göttliche Dreifaltigkeit, die Krönung des erlösten Lebens. Gerahmt wird diese Szene durch den Menschen – Adam und Eva – der sich von Gott abgewandt hat und damit dem Tod verfallen ist. Der neue Adam – Jesus – und die neue Eva – Maria – haben das nach dem Ratschluss Gottes geheilt, uns allen zu Segen.
Das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel verheißt uns unsere Zukunft bei Gott. Maria ist Exemplar dafür. Deshalb ist der Monat August als Marienmonat ein Monat der Hoffnung. Denn Himmel ist nichts und niemand anderes als Gott selbst. Maria ist dort angekommen. Und wir sollen es auch.

Terminpläne zum Download



Samstag, 27.04.24

der 4. Osterwoche

10:00 Uhr
kfd-Diözesanversammlung
Gemeinderaum St. Anna
18:00 Uhr Kirche Herz Jesu
Hl. Messe: +Roland Wolfram


Sonntag, 28.04.24

V. SONNTAG der Osterzeit (Cantate)

08:00 Uhr Kapelle St. Michael
Hl. Messe
10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe: für die Pfarrei
17:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Vesper


Montag, 29.04.24

19:00 Uhr
Kirchenchor
Gemeinderaum St. Maria


Dienstag, 30.04.24

60 Jahre Altarweihe in St. Michael Edderitz (30.04.1964)

15:00 Uhr
Religion 1.-2. Klasse
Gemeinderaum St. Anna


Mittwoch, 01.05.24

10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe zu Ehren des Hl. Josef
17:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Maiandacht mit Eucharistischer Anbetung und Segen


Donnerstag, 02.05.24

Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufungen

09:00 Uhr
Haus-, Krankenkommunion Errichtung der Pfarrei St. Maria (02.05.2010) mit den Gemeinden St. Maria Himmelfahrt und St. Anna der Stadt Köthen (Anhalt), Herz Jesu Osternienburg mit dem Osternienburger Land, Hl. Geist Görzig mit der Stadt Südliches Anhalt und weiteren Ortschaften durch Bischof Dr. Gerhard Feige, Magdeburg
Köthen, Osternienburg
16:00 Uhr
Religion 5.-8. Klasse
Gemeinderaum St. Anna
18:00 Uhr Kirche St. Anna
Hl. Messe
18:30 Uhr Kirche St. Anna
Beichtgelegenheit und Beichtgespräch


Freitag, 03.05.24

Herz-Jesu-Freitag

09:00 Uhr
Haus-, Krankenkommunion
Köthen, Osternienburg


Samstag, 04.05.24

09:30 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Probe für die Erstkommunion
18:00 Uhr Kirche Herz Jesu
Osternienburg