Monat Juli

Blut rettet Leben
Juli – Der Monat des Kostbaren Blutes 

 

„Blut rettet Leben – Spende Blut“ – so oder ähnlich warb vor einiger Zeit das Deutsche Rote Kreuz um Blutspenden. Und in  der Tat kommen wir ohne Blut nicht aus. Es ist wie ein Lebenssaft, der unser Leben erst ermöglicht. Zu verbluten bedeutet unweigerlich den Tod.

Und so mancher Patient und unzählige Opfer von Unglücksfällen verdanken ihr Überleben dem Vorhandensein von Blutkonserven, die viele freiwillige Spender für Not- und Härtefälle zur Verfügung stellen. Mein Blut für dein Leben, auch wenn ich den Empfänger nicht kenne. 

Auf der anderen Seite ekeln sich viele Menschen vor Blut, wird ihnen schlecht, geraten sie in Panik oder fallen in Ohnmacht. Vielleicht liegt es auch an der roten Signalfarbe des Blutes, die uns aufmerken lässt. Wie dem auch sei. Ohne Blut kein Leben.

Es mag etwas seltsam anmuten, aber der Monat Juli gilt als Monat des Blutes, und zwar des kostbaren Blutes Jesu Christi. Jedes Blut ist kostbar und darf nicht leichtfertig vergossen werden. Geschieht es doch, macht man sich schuldig. Wenn jemand sein Blut vergießt, d.h. sein Leben hingibt für einen anderen, dann ist das das größte Zeichen der Liebe. So haben die Märtyrer durch die Jahrhunderte hindurch ihr Blut vergossen als Zeugen des Glaubens. Diese Haltung hat andere Menschen so stark beeindruckt und fasziniert, dass viele dadurch selbst zum Glauben gefunden haben. Seither gilt der Satz: Das Blut der Märtyrer ist der Same für neue Christen.

Wenn die Kirche im Monat Juli des Blutes Christ gedenkt, das er am Kreuz vergossen hat, dann ist sie davon überzeugt, dass das der ganzen Menschheit zum Heil gereicht. Der Sohn Gottes gibt sein Blut für uns, damit wir leben. Aus seinem Blut erwächst das Leben der Gnade, das Gott uns in der Taufe geschenkt hat.  

In jeder Eucharistiefeier empfangen wir den Leib und das Blut Christi in den Gestalten von Brot und Wein. Dadurch wird unser Glaube genährt und unsere Liebe gefestigt. Wir dürfen den ganzen Christus im wahrsten Sinn des Wortes verinnerlichen. Er schenkt sich uns ganz, opfert sich für uns auf.

Alles Leben und alles Lieben entspringt dem Opfer. Niemand hat eine größere Liebe, als wenn er sein Leben hingibt für seine Freunde, sagt Jesus. Wir bezeichnen ihn gern als das Lamm Gottes, denn wie ein Lamm, das Opfertier, ist er am Stamm des Kreuzes „geschlachtet“ worden. Sein Blut für uns, und das bedeutet Leben für uns.

 

Das vergossene Blut Jesu provoziert unsere Liebe. Das Blut in unseren Adern soll für ihn fließen, d.h. wir sollen für ihn leben. Das Martyrium ist der Extremfall des Christseins. Der Normalfall ist unsere Hingabe im Alltag an ihn und die Menschen, mit denen wir leben.

 

Auch wenn der Monat Juli als Monat des kostbaren Blutes Christi auf den ersten Blick makaber erscheinen mag, er hat seinen Sinn. Denn Blut bedeutet Leben.

Terminpläne zum Download



Donnerstag, 13.03.25

der 1. Fastenwoche

16:00 Uhr
Religion 4.-7. Klasse
Gemeinderaum St. Anna
18:00 Uhr Kirche St. Anna
Hl. Messe: für Katharina Jugelt zum 100. Geburtstag mit Impuls Exerzitien im Alltag anschl. Beichtgelegenheit


Freitag, 14.03.25

der 1. Fastenwoche

08:30 Uhr Kirche Heilig Geist
Hl. Messe mit eucharistischer Anbetung und Segen: ++Margarete u. Hans Urbanitz; ++Marta und Alois Hirschberg, anschl. Gemeindevormittag
15:30 Uhr Kapelle Pflegeheim St. Elisabeth
Kreuzwegandacht
17:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Kreuzwegandacht
18:00 Uhr
Sitzung von KV/ PGR mit OR Kriesel „Zukunft der Pfarrei“
Gemeinderaum St. Maria


Samstag, 15.03.25

der 1. Fastenwoche

17:00 Uhr Kirche Herz Jesu
Hl. Messe: +Helmuth Klein und in best. Meinung A. Stahn


Sonntag, 16.03.25

II. FASTENSONNTAG

08:00 Uhr Kapelle St. Michael
Hl. Messe: +Dirk Petersohn
10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe: für die Pfarrei Familiengottesdienst
17:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Vesper mit Kanzelpredigt: Manfred Müller, Seelingstädt b. Grimma