2014 Eichendorff-Gedenken

Gedenken zum 157. Todestag (26.11.1857) des Dichters Joseph Freiherr von Eichendorff in Köthen (Anhalt)
 

 

von Andreas Brandt (Köthen/Anhalt)

Der Dichter der deutschen Romantik, Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 bis 1857), ist in Köthen nicht vergessen, auch wenn er nur wenige Monate Bürger dieser Stadt und Mitglied der Köthener katholischen Kirchengemeinde war. So es ist inzwischen zu einer Tradition geworden, dass die Katholische Pfarrei St. Maria Köthen und die Arbeitsgruppe „Eichendorff-Ehrung“, die zur Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft zu Köthen gehört, unter der Regie von Herrn Norbert Pietsch jährlich ein würdiges Gedenken für den Dichter Eichendorff vorbereiten, welches jeweils an einem Sonntagvormittag, in der zeitlichen Nähe zum Todestag des Dichters († 26.11.1857), stattfindet. So auch am 16. November 2014 mit der Heiligen Messe, die für die verstorbenen Eheleute Louise und Joseph von Eichendorff in St. Mariä Himmelfahrt gefeiert wurde, und der anschließenden literarisch-musikalischen Matinee im Gemeindesaal des Pfarrhauses.

Anknüpfungspunkte bot dieses Mal das Gedicht Eichendorffs „Wünschelrute“ aus dem Jahr 1835:

„Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.“

Trotz der Kürze enthält diese Dichtung doch, was das Wesen der Romantik u.a. auszeichnet, nämlich Geheimnis und Zauber.
Pfarrer Armin Kensbock griff in seiner Predigt die Worte dieses Vierzeilers auf und leitete davon ab, dass d a s „Zauberwort" für einen Christen Liebe (Liebe Gottes) ist, die erweckt, belebt und erhält.
Bei der anschließenden Matinee wurden zwei Kurzvorträge über „Die volkstümlichen Traditionen bei Eichendorff“ (Ernst Kiehl/Quedlinburg) und „Das volkstümliche geistliche Lied - länder- und sprachenübergreifend“ (Norbert Pietsch/Köthen) gehalten. Zwischendurch wurde viel gesungen und musiziert, rezitiert, geschauspielert und selbstverständlich auch „Schlesischer Streuselkuchen“, gebacken nach Originalrezept, gegessen; stammte doch der Geehrte aus Schlesien. - Für alle war dieses Gedenken an den Dichter der Romantik erbaulich und hat Freude bereitet. Auch deshalb, weil sich so viele Personen mit ihren unterschiedlichen Talenten mit Liebe daran beteiligt haben. Sie sind herzlich eingeladen, im nächsten Jahr an dieser echt kulturellen Veranstaltung als Gast teilzunehmen.

Terminpläne zum Download



Montag, 21.04.25

OSTERMONTAG

08:00 Uhr Kirche Herz Jesu
Hl. Messe
10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe: für die Pfarrei Österliche Speisesegnung, Familiengottesdienst, anschl. Ostereiersuche und „Osterfrühstück“


Dienstag, 22.04.25

der Osteroktav

07:45 Uhr Kirche St. Anna
Ostergottesdienst der Kita
09:30 Uhr Kapelle Pflegeheim St. Elisabeth
Hl. Messe: +Erna Sowart
19:30 Uhr
Kolping- und Gemeindeabend mit Karola und Peter Kunz aus Schortewitz: Heiterkeit in der Frühlingszeit
Gemeinderaum St. Maria


Mittwoch, 23.04.25

der Osteroktav

08:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe
10:00 Uhr
Sitztanz
Gemeinderaum St. Anna
15:15 Uhr
Themennachmittag, Feier der Lebenswende
Gemeinderaum St. Anna
19:30 Uhr
Gem. Sitzung Kirchenvorstand/ Pfarrgemeinderat
Gemeinderaum St. Maria


Donnerstag, 24.04.25

der Osteroktav

09:00 Uhr
Haus-, Krankenkommunion
Gröbzig, Edderitz
18:00 Uhr Kirche St. Anna
Hl. Messe mit eucharistischer Anbetung und Segen
18:30 Uhr Kirche St. Anna
Hl. Beichte und Beichtgespräch
19:00 Uhr
Elternabend Firmkurs 2025 (Köthen, Bitterfeld, Wolfen-Zörbig)
St. Antonius Zörbig


Freitag, 25.04.25

der Osteroktav

08:30 Uhr Kirche Heilig Geist
Hl. Messe: +Eleonore Schmidt
09:30 Uhr
Haus-, Krankenkommunion
Görzig


Samstag, 26.04.25

der Osteroktav

18:00 Uhr Kirche Herz Jesu
Hl. Messe


Sonntag, 27.04.25

II. SONNTAG

08:00 Uhr Kapelle St. Michael
Hl. Messe
10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe: für die Pfarrei
17:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Vesper


Montag, 28.04.25

14:30 Uhr
Seniorennachmittag
Gemeinderaum St. Maria
19:00 Uhr
Kirchenchor
Gemeinderaum St. Anna