Die Entwicklung der Gemeinde und Ausblick:

Die Entwicklung der Gemeinde und Ausblick
Der Ausgang des 19. Jahrhunderts und das 20. Jahrhundert ließen die Zahl der Katholiken in Köthen anwachsen. Die Suche nach Arbeit und besseren Lebensbedingungen führte in den Gründerjahren neue Katholiken vornehmlich aus dem Osten Deutschlands nach Köthen und seine Umgebung. Hier gab es Arbeit und Lohn in den Bergwerken, chemischen, mechanischen und landwirtschaftlichen Betrieben. Kirchenbauten in Osternienburg mit seiner Werkssiedlung und auch in Görzig zeugen davon.
Der Ausgang des 2. Weltkrieges zwang viele Menschen aus fast rein katholischen Gebieten vornehmlich in Tschechien, Schlesien und der Grafschaft Glatz ihre Heimat aufzugeben. Zur Erfüllung der religiösen Bedürfnisse wurde in Köthen eine 2. Pfarrei und Kirche "St. Anna" auf der Lohmannstraße 28, im früheren Restaurant "Felsenkeller", errichtet. In schwerer Zeit wurden die Köthener Kirchen Stellen des Gebets um ein gütiges Geschick, für das Seelenheil der Gefallenen, Kriegstoten und Opfer der Gewalt, für die endliche Rückkehr der Gefangenen und Vermißten.
Mehr als 50 Jahre nach dem Kriegsende unterliegen Ortschaften und Pfarrgemeinden in Ostdeutschland einschneidenden Veränderungen. Die fehlende Arbeit läßt besonders junge Menschen in andere Gebiete, fern der Heimat, aufbrechen. Der Mangel an Priestern bewirkt Schwierigkeiten und gewisse Einschränkungen in der seelsorgerischen Betreuung. Die einst selbstständigen Pfarreien St. Maria und St. Anna in Köthen, Heiligstes Herz Jesu in Osternienburg und Heiliger Geist in Görzig haben sich am 15. Dezember 2007 zum Pfarrverbund Köthen-Görzig-Osternienburg zusammengeschlossen. Er umfasst etwa 2200 Gläubige. Diese werden seelsorgerisch vom Pfarrer in Köthen als Gemeindeverbundsleiter, vom Pfarrer in Görzig als Kooperator und von einem Gemeindereferenten betreut.

Im Jahre 2003 erfolgte die Einweihung und Inbetriebnahme der katholischen Kindertagesstätte St. Anna auf dem Gelände der gleichnamigen Kirche in der Lohmannstraße 28. Sie verfügt über 76 Plätze und mag ein zukunftsweisendes Zeichen für die katholische Kirche sein, die als Ortskirche nicht so sehr alt, dagegen reich an Geschichte ist und im Vergleich zu anderen Pfarreien irgendwie einzigartig dasteht.
Autor: N. Pietsch



Terminpläne zum Download



Freitag, 09.05.25

der 3. Osterwoche

08:30 Uhr Kirche Heilig Geist
Hl. Messe mit eucharistischer Anbetung und Segen, anschl. Gemeindevormittag
15:30 Uhr Kapelle Pflegeheim St. Elisabeth
Maiandacht


Samstag, 10.05.25

der 3. Osterwoche

10:00 Uhr
Hl. Messe zur Kolping-Diözesanwallfahrt
Kloster Helfta
10:00 Uhr
Hl. Messe mit Bischof Dr. Gerhard Feige, Feier der Diakonenweihe
Propsteikirche St. Franziskus und St. Elisabeth Halle
14:00 Uhr
Firmkurs 2025 (Bitterfeld, Wolfen-Zörbig, Köthen)
St. Josef Holzweißig, 06808 Bitterfeld-Wolfen, Straße des Friedens 117
18:00 Uhr Kirche Herz Jesu
Hl. Messe


Sonntag, 11.05.25

IV. SONNTAG der Osterzeit

08:00 Uhr Kapelle St. Michael
Hl. Messe: für die Pfarrei
10:00 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Hl. Messe „Pilger der Hoffnung“ mit dem neugeweihten Diakon: +Hildegard Gensel u.++Alfred und Rosemarie Kwak u.Leb.u.++Familie
17:00 Uhr Kirche Heilig Geist
Maiandacht


Montag, 12.05.25

14:30 Uhr Schloss- und Pfarrkirche St. Maria
Maiandacht, anschl. Seniorennachmittag
19:00 Uhr
Kirchenchor
Gemeinderaum St. Anna


Dienstag, 13.05.25

bis Do. 15.05. Zentralkonferenz der Gemeindereferenten auf der Huysburg

15:00 Uhr Kirche Heilig Geist
Maiandacht
15:00 Uhr
Religion 1.-3. Klasse
Gemeinderaum St. Anna
18:00 Uhr
Frauenkreis, Maiandacht
Gemeinderaum St. Maria


Mittwoch, 14.05.25

18:30 Uhr
Hoffest, ökumenisches Grillen
Wolfgangstift


Donnerstag, 15.05.25

11:30 Uhr
Orgelmusik mit KMD Martina Apitz an der Ladegastorgel
St. Jakob
16:00 Uhr
Religion 4.-7. Klasse
Gemeinderaum St. Anna


Freitag, 16.05.25

09:30 Uhr
Kranken- und Hauskommunion
Senioren-Pflegeheime Köthen
15:00 Uhr Friedhof Köthen
Ökum. Andacht zur Beisetzung der Sternenkinder
15:30 Uhr Kapelle Pflegeheim St. Elisabeth
Maiandacht