Wir streben an, trotz räumlicher Trennung als Gemeinden in der neuen Pfarrei immer mehr zusammenzuwachsen.
Die Hauptamtlichen in der Seelsorge und die Leiterinnen unserer Einrichtungen treffen sich aller zwei Monate zu einer großen Dienstbesprechung. Die wöchentlichen Dienstbesprechungen erfolgen im kleineren Kreis.
Solange es die Größe und die Lebendigkeit der Gemeinden und die finanziellen Mittel zulassen, sollen die gottesdienstlichen Standorte erhalten bleiben.
Die Gremien des Gemeindeverbundes tragen Verantwortung in der Verwaltung und in der Pastoral. Der Gemeindeverbundsrat (GVR) trifft sich jeden ungeraden Monat zu Beratungen zusammen, die Kirchenvorstände nach Erfordernis und Notwendigkeit.
Zur Leitung und zur Belegschaft unserer Einrichtungen, Pflegeheim und Kindertagesstätte, sollen die Kontakte verstärkt werden.
Die Kirchenvorstände sind bestrebt, die finanziellen Mittel, die dem Verbund zur Verfügung stehen, zweckmäßig, jedoch sparsam einzusetzen.
Bei allem Bemühen um Ausgleich der Interessen wird sich von den Gegebenheiten, Zahlen und Strukturen her vieles auf Köthen konzentrieren.
Die Pfarrei mit ihren Gemeinden und Einrichtungen will Anstrengungen zur Bewahrung der Schöpfung unternehmen, d.h. sensibler und sparsamer Umgang mit Ressourcen (z.B. Energie, Mülltrennung, -vermeidung, u.a. ).
Sollten die Kirchen und Gemeinderäume in Edderitz und Osternienburg und St. Anna Köthen nicht mehr benötigt werden, werden sie einer anderen Verwendung zugeführt.
Die Kirche in Görzig wird wegen ihrer Besonderheit in Geschichte und Architektur erhalten bleiben, nach Möglichkeit auch das Gemeindehaus. Die Nutzung des Pfarrhauses ist nach dem Weggang des dort wohnenden Geistlichen noch offen.